Doku PV-Anlage mit Speicher - Lichtenrader PV Initiative

Lichtenrader PV-Initiative
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Doku PV-Anlage mit Speicher

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- Wiederholungen und Details zum Bericht vom Klausdorfer Weg von der Seite    "Erste Berichte"
- Geplant: Antworten auf gezielte Fragen

20 Module in  Ost-West-Ausrichtung (insgesamt 6,4kWp) mit einem Speicher (10 kWh).
Der originale erste Bericht des Betreibers ergänzt zu einer Dokuseite für weitere erwünschte Informationen.
Ich  habe im Mai 2020 eine PV-Anlage (insgesamt 6,4kWp) mit 20 Modulen in  Ost-West-Ausrichtung mit einem Speicher (10 kWh) von der Fa. solarwerkstatt berlin GmbH *) installieren lassen – die Firma hat gut beraten und  gearbeitet. Trotzdem empfehle ich zusätzlich eine unabhängige Beratung.
Der Speicher wurde durch die IBB Berlin**) mit 1900 € gefördert - sonst  wäre es nicht rentabel gewesen und ich hätte es nicht gemacht.
Es  gibt zum Thema Rentabilität von PV-Speichern auch ein sehr gutes  Youtube-Video von Finanztip. ***)
Bisher haben wir 3200 kWh (die  Tageserträge schwanken zwischen 40 kWh an sonnigen Sommertagen und 1 kWh  an trüben Wintertagen) geerntet – die Anlage konnte aber über viele  Wochen im Sommer nicht einspeisen, da der 2-Wege-Zähler erst im  September eingebaut wurde. Insgesamt sind wir sehr zufrieden.


*) Anlage errichtet von solarwerkstatt.berlin GmbH

**) Der Speicher wurde durch die IBB Berlin mit 1900 € gefördert.

***) Es  gibt zum Thema Rentabilität von PV-Speichern auch ein sehr gutes  Youtube-Video von Finanztipp
Video mit Hinweis auf eine Förderung zum Ende. (Es gibt auch die Webseite von Finanztip zum Speicherthema)

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Gesamtkosten der Anlage: 17.800 €  – davon 10.300 € für die PV-Anlage und 7.500 € für den Speicher – alles Netto-Preise, da man die MWSt als Energieeinspeiser und damit Kleinunternehmer nicht bezahlen muss. Abzüglich Förderung haben wir somit 15.900 € bezahlt.°)
Die Ost-West-Ausrichtung ist im Sommer eher von Vorteil, weil man morgens und abends schon ausreichend Solarstrom hat und keinen extremen Mittag-Peak, den man meist sowieso nur zu einem geringen Teil selbst nutzen kann – gerade, wenn man die PV-Anlage ohne Speicher betreibt. °°)
Im Winter gehen die Erträge dann aber sehr deutlich herunter, da die Sonne dann – wenn überhaupt – nur im Süden erscheint. Tipp: Die Anlage lieber etwas zu groß als zu klein planen, damit sich die Fixkosten – wie z.B. Baugerüst – auf eine größere Anlage verteilen.

Ich stehe für Fragen gerne zur Verfügung. Man sollte das auch corona-konform draussen mit Abstand hinkriegen.

°) Hinweis: Die Gesamtkosten müssen inklusive MwSt an den Istallateur überwiesen werden. Die MwSt wird dann aber in der Steuererklärung eingesetzt und vom Finanzamt erstattet.

°°) Hinweis: Natürlich nicht, wenn keiner zu Hause ist. Jedoch mit so etwas wie einem Lastmanagement, Wäschewaschen bei Sonnenschein, sieht das dann besser aus.

Fortsetzung der Dokumentation vom 18.5.2021 - Das E-Auto
Kleines update: Wir haben uns im Dezember 2020 nun doch ein Elektroauto (Hyundai Ioniq) gekauft, das wir bei der Planung der Anlage gar nicht berücksichtigt hatten.
Erstes Fazit: Schon ab März konnten wir den Ioniq überwiegend mit eigenem Solarstrom betanken, was zum einen an unserem Nutzungsprofil liegt: wir brauchen den Wagen nicht jeden Tag - weswegen er auch tagsüber bei Sonne laden kann.
Zum anderen handelt es sich um das sparsamste E-Auto auf dem Markt (Verbrauch 13,8 kwh/100km – was in etwa dem Energiegehalt von 1,5 Litern Diesel entspricht) mit vergleichsweise kleinem Akku (38 kwh), den bekommt man auch mit vergleichsweise kleinen PV-Anlagen wie unserer voll.
Die Anlage muss also für ein solches E-Auto gar nicht so viel größer dimensioniert werden, da man ohnehin nur die reichlich vorhandenen Überschüsse  von März bis (vermutlich) Oktober für das E-Auto verwenden kann. Einen der derzeit so populären Groß-Akku-E-SUV würde ich mit unserer vergleichsweise kleinen Anlage aber nur teilweise betanken können.


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